9 Tipps, wie Sie trotz Allergie den Frühling genießen können
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen kompakt hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben, was Sie aktuell tun können, wenn Sie mit Pollen und saisonalen Allergien zu kämpfen haben.
Da Sie auf diesem Artikel gelandet sind, kennen Sie einige der folgenden Symptome bei einer Pollenallergie sicherlich: Juckende Augen, Nase, Mund oder Rachen, Niesen und Husten, Müdigkeit, gerötete, tränende und geschwollene Augen und eine verstopfte oder laufende Nase. Viele dieser Symptome können sich vorerst wie eine Erkältung anfühlen, halten aber deutlich länger an.
Die Pollen fliegen wieder und können Allergikern die ersten schönen Tage im Jahr ganz schön vermiesen. Es gibt aber ein paar einfache Tricks, wie Sie sich durch kleine Handgriffe das Leben erleichtern und somit den Frühling mehr genießen können:
- Beim Lüften ist das Timing das A und O
Regel Nummer 1 lautet für Sie als Allergiker: Die Pollen müssen unbedingt draußen bleiben. Deshalb wird empfohlen, die Fenster geschlossen zu halten und nur einmal täglich gut durchzulüften. Es kommt aber darauf an, wo Sie leben: Wenn Sie mitten im Stadtgetümmel wohnen, dann wird empfohlen zwischen 6 und 8 Uhr morgens zu lüften, wenn wenig Verkehr herrscht, der die Pollen umherwirbelt. Wenn Sie ländlicher wohnen, dann ist es am sinnvollsten abends ab 19 Uhr zu lüften. Zusätzlich ist es ratsam, ein Pollenschutzgitter an die Fenster anzubringen.
- Reine Luft im Handumdrehen
Zuhause, im Auto oder auch im Büro kann Ihnen ein Luftreiniger mit moderner Filtertechnologie Abhilfe schaffen.
- Regendusche gegen Pollen
Sobald es regnet, heißt es für Sie: Raus in die Natur und tief durchatmen, denn der Niederschlag ist ein natürlicher Pollenfilter. Warten Sie allerdings erst ein paar Minuten ab, damit Pollen aus höheren Luftschichten bereits auf den Boden gelangt sind und die Luft im wahrsten Sinne des Wortes rein ist.
- Urlaub ohne Pollen
Gönnen Sie sich eine Auszeit am Meer oder in den Bergen. Besonders empfehlen können wir Ihnen einen Urlaub in den Bergen (ab einer Höhe von 1.600 Metern) oder eine Auszeit auf der Hochseeinsel Helgoland. Wussten Sie schon, dass es auf Helgoland Deutschlands sauerstoffreichste Luft gibt, die zudem nahezu pollenfrei ist?
- Pollen-Programm für Zuhause
Auch wenn es lästig ist: Ihre Kleidung sollten Sie am besten direkt nach dem Nachhausekommen wechseln und Schuhe vor der Tür stehen lassen. Wer ruhig schlafen möchte, sollte außerdem seine Haare waschen, um alle Pollen restlos zu entfernen. Wichtig: Diese Regeln sollte der Partner idealerweise auch beachten.
- Frühjahrsputz für Allergiker
Für Pollenallergiker fällt der Frühjahrsputz etwas ausgiebiger aus: Zum Staubsauger und Wischmob sollten Sie besser täglich greifen. Besonders Polstermöbel sollten regelmäßig abgesaugt werden. Es gibt für Staubsauger häufig spezielle Feinstaub- und Pollenfilter, die für Allergiker geeignet sind. Wäsche sollte – auch wenn es verlockend ist – nicht draußen aufgehangen werden.
- Wenn es in der Nase juckt
Eine Nasendusche mit Salzwasser kann Pollen einfach aus der Nasenschleimhaut spülen und die Atemwege frei machen. Auch wenn diese Prozedur anfangs ungewohnt ist, lohnt sich eine gründliche Nasendusche allemal. Morgens und abends ist der perfekte Zeitpunkt.
- Apps gegen Allergien
Es gibt viele Allergie-Tracker-Apps, die Ihnen voraussagen können, wie stark der Pollenflug aktuell ist. Bei starkem Pollenflug sollten Sie wenn möglich zuhause bleiben.
- Pollenallergie = Lebensmittelunverträglichkeit?
Die Proteine in rohem Obst und Gemüse sind den Proteinen in Pollen sehr ähnlich. Eine Allergie auf Baumpollen kann auch auf eine zusätzliche Allergie gegen Äpfel, Kirschen, Birnen, etc. hinweisen. Auch bei Karotten und vielen Nusssorten ist Vorsicht geboten. Allerdings bezieht sich das nur auf den ungekochten, rohen Zustand der Proteine.
Auch wenn sich die Allergie trotz dieser Tipps immer noch nicht in Luft auflösen wird, schaffen sie hoffentlich ein wenig Abhilfe und bereiten Ihnen einen schönen Frühling, den Sie genießen können.